Melkonyan



Vahric wurde 85

Vahriç 85 Jahre

 

Ich, Vahriç Melkonyan, bin durch das Wiederfinden meiner verlorenen Familienmitglieder, die durch den Genozid 1915 in der Türkei in der ganzen Welt verstreut waren, in den letzten zwei Jahren sehr glücklich. Nun kam noch ein glückliches Ereignis auf mich zu, ich wurde in diesem Jahr am 17. Februar 85 Jahre alt. Am 17. Februar 1929 wurde ich auf Büyükada geboren und am 24. Juni desselben Jahres in der armenischen Kirche in Beschiktasch-Istanbul getauft. In meinem Geburtsjahr wurden die Dokumente in der Türkei noch mit arabischer Schrift ausgestellt, auch mein Ausweis. Nach einigen Jahren, bei der Umstellung in die lateinische Schrift in der Türkei, wurde mein Geburtsdatum versehentlich mit 17. September eingetragen. Aus diesem Grund feiere ich meinen Geburtstag immer am 17. Februar, wie auch in diesem Jahr. Meine Frau und ich feiern unsere Geburtstage immer im Familienkreis, mit unseren Kindern und ihren Ehemännern. Talin mit ihrem Ehemann Thomas waren schon am 14. und 15. Februar bei uns, und wir haben zusammen vorgefeiert. Harutyun, Anusch und ihr Ehemann kommen am 22.Februar, und wir werden nachfeiern. Aus diesem Grund habe ich am 17. Februar niemanden erwartet. Denkst Du! Schon früh morgens klingelte das Telefon. Die früheren Arbeitskollegen von der Firma Claas haben mich nicht vergessen. Die Verwandten aus Wien und all unsere Bekannten riefen an und gratulierten mir zum Geburtstag. Um 11:00 Uhr fuhr ein Auto auf unsere Auffahrt, ich war vor dem Computer und war mit der Herstellung unseres Stammbaumes beschäftigt. Die Vertreter vom Imkerverein Oelde waren zum Gratulieren gekommen. Werner Rollie und Hermann Knepper sind mit einem Geschenkkorb zum Gratulieren gekommen. Es war eine große Überraschung für mich. Ich habe mich sehr gefreut, dass auch Hermann Knepper mitgekommen war. Am Nachmittag, während das Telefon ununterbrochen klingelte und ich mit den Gratulanten sprach, fuhren zwei Autos auf unsere Auffahrt. Diesmal waren die Vertreter der Sportschützen Diana Oelde zum Gratulieren gekommen. Der Vorsitzende Franz Grieskamp, der Geschäftsführer Klaus Weidlich und der Schatzmeister Heinrich Bettmann waren mit einem Blumenstrauß für meine Frau und einen Geschenkkorb für mich zum Gratulieren gekommen. Wir standen in der Diele und unterhielten. Plötzlich fragte Heinrich Bettmann, der den Korb trug, „Wie lange muss ich den Korb noch tragen?“. Ich wollte den Korb nehmen, aber habe es nicht getan, weil er sehr schwer war. Als Helga den Korb wegnehmen wollte, stellte sie selber fest, dass er zu schwer war. Wir haben Heinrich gebeten, ihn ins Wohnzimmer zu stellen. Die Glückwunschkarte wurde von 20 Schützenbrüdern unterschrieben. Die Überraschung war für mich sehr groß. Wir hatten uns gerade hingesetzt, da kam das Ehepaar Monika und Klaus Brink zum Gratulieren. Da die Sportschützen den Schießstand öffnen und trainieren wollten, sind sie nach kurzer Zeit zum Schießstand gefahren. Monika und Klaus und wir Kaffe getrunken und dazu den von Monika selbst gebackenen Kuchen gegessen und den Rest des Tages zusammen verbracht.
Heute habe ich einen Geburtstag voller Überraschungen erlebt. In Facebook waren über Hundert Personen aus der ganzen Welt, die mir gratuliert haben.  Ich bedanke mich bei allen Personen, die meinen 85. Geburtstag nicht vergessen und mir gratuliert haben. DANKE DANKE.

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