Das Bienenleben
Das Bienenleben
Die Honigbiene lebt in Familienverbänden, in Staaten oder Völkern. In diesen Völkern kann man drei verschiedene Bienenwesen unterscheiden.
Entwicklungszeit in Tagen
1. Die Königin (eine Königin lebt im Volk)
2. Die Arbeitsbienen (in Winter ca. 20.000 im Sommer bis 60.000 im Volk)
3. Der Drohn ( lebt nur im Sommer ca. 500 bis 1.500 im Volk)
Das Bienenleben in Zahlen
Ei | Larve | Nymphe | Puppe | Geschlechtsreife |
Entwicklung insgesamt |
|
Arbeitsbiene | 3 | 6-7 | 2-3 | 9 | ----------------- | 21 |
Königin | 3 | 5 | 2 | 6 | 3-8 | 21 |
Drohn | 3 | 7-9 | 4-6 | 10-14 | 16-19 | 42 |
Körpergewicht in Gramm | Flugtätigkeit | ||
Arbeitsbiene | 0,10 | unter 8°C gering | |
Königin | 0,23 | 9-16°C durchschnittlich | |
Drohn | 0,19 | 16-32°C optimal | |
über 33°C nachlassend | |||
über 35°C stetiger Wasserbedarf |
Arbeitsteilung der Arbeiterinnen
Die Arbeiterinnen üben nicht (wie bei den Ameisen) die gesamte Zeit ihres Lebens ein und dieselbe Tätigkeit aus, sondern wechseln diese im Normalfall mit fortschreitendem Alter.
etwa 1. - 10. Lebenstag: Waben reinigen, Wärme regulieren, Larven füttern.
11. - 20. Lebenstag: Bauen, Pollen stampfen, Nektar zu Honig verarbeiten, Wachdienst.
ab 21. - 26./36. Lebenstag: Sammeln von Pollen, Nektar, Wasser und Kittharz.
Temperaturen im Volk
Die Brut benötigt zu ihrer Entwicklung 35°C. Diese Wärme wird durch Muskelarbeit der Arbeitsbienen erreicht. Im Winter, wenn keine Brut vorhanden ist, lassen die Bienen die Temperatur bis auf 20°C im Zentrum der Wintertraube absinken.
Fluggeschwindigkeiten
Bei zielstrebigem Flug zur Nektar-Quelle erreicht die Biene im Fluge Geschwindigkeiten bis zu 25 Stundenkilometer oder 8 Meter pro Sekunde.
Bienengift (Apistoxin)
Bienengift hat eine bakterientötende und entzündungshemmende Wirkung. Es erweitert die Kapillaren, verflüssigt das Blut, senkt den Blutdruck, begünstigt den Stoffwechsel, fördert die Vermehrung der weißen Blutkörperchen, ist blutfarbstoffbildend und erniedrigt die Senkungsgeschwindigkeit der roten Blutkörperchen.
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