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Betriebsweise

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Betriebsweise

Jede erfolgreiche Betriebsweise muss weitgehend angepasst sein an die jeweiligen Klima- und Trachtverhältnisse, sowie an die Art der Bienenwohnungen/Beute, mit der geimkert wird, und nicht zuletzt an die Eigenheiten der Biene selbst.
Es gibt keine Betriebsweise für alle Imker. Die Imker unseres Vereins imkern mit einer sehr friedfertigen, fleißigen Carnica-Biene. Seit etwa 1984 sind die Bienen von der Varroa-Milbe befallen. Gegen diese Parasiten müssen zwingend Kampfmaßnahmen eingesetzt werden.
Die Beute ist, praktisch und wirtschaftlich betrachtet, ein wichtiger Bestandteil in jeder fortschrittlichen Imkerei, weniger, was die Bedürfnisse der Bienen selbst betrifft. Tatsächlich ist ein Bienenvolk äußerst anspruchslos und anpassungsfähig, was Wohnungsbedürfnisse anbelangt.

Ein hohler Baum, eine Spalte im Fels oder Mauer bieten ihr die naturbedingte Unterkunft. In unserem Verein werden überwiegend die Bienenvölker in Magazinen mit Normalboden mit Gitterbelüftung, Zargen und Deckel mit je 10 bzw. 11 Waben pro Zarge gehalten.
Die Waben im Deutschen-Normalmaß stehen in Warmbau (Querrichtung zum Flugloch) sowie auch in Kaltbau (Längsrichtung zu Flugloch). Einige Imker halten ihre Bienenvölker in Zander, Langstroth oder in Dadant Wohnungen. Als Trachten in Oelde werden die Frühtracht, Löwenzahn, Obstblüte und Raps genutzt. Manche Imker wandern mit ihren Völkern in die Rapsfelder, manche nicht.
Das Bienenvolk ist nicht auf die Eingriffe des Imkers angewiesen. Jeder Eingriff im Bienenstock ist in der Regel eine Störung im Bienenvolk. Das Volk fühlt sich gestört und reagiert immer auf die gleiche Art, es versucht, die Störung zu beseitigen und den ursprünglich harmonischen Zustand wiederherzustellen.
Der Einfluss des Imkers beschränkt sich im Wesentlichen darauf, dass er

dem Volk eine geeignete Wohnung bereitstellt
den Standort so aussucht, dass ausreichend Tracht vorhanden ist
das Schwärmen verhindert
für die Wintervorräte sorgt, und das Volk füttert
das Volk vor Schaden durch Krankheiten bewahrt

Der Imker darf den Überblick über seine Völker nicht verlieren, deshalb ist es empfehlenswert, nach jeder Durchsicht der Völker, Aufzeichnungen über die durchgeführten Arbeiten anzufertigen. Dafür gibt es fertige Stockkarten des Deutschen Imkerbundes.

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