Melkonyan



Hausbau

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Bauarbeiten im Februar 1972
Nachdem ich als technischer Angestellter bei der Landmaschinenfabrik Claas in Harsewinkel angefangen habe, wurde ich bei der Aemtersparkasse Oelde (Jetzt Sparkasse Münsterland Ost) von Herrn Albert.Schwietert. angesprochen. Ich möchte hier auch erwähnen, dass ich den griechischen Gastarbeitern in Oelde in allen ihren Belangen sei es bei den Behörden, im privaten Bereich und in anderen Angelegenheiten immer geholfen habe, dadurch war ich damals in Oelde sehr bekannt.

          
Herr Schwietert sagte mir „ Herr Melkonyan, wollen Sie nicht ein Eigenheim bauen?“
Ich war sprachlos, da ich bisher darüber nicht nachgedacht hatte. Ich war knapp 10 Jahre in Deutschland, verheiratet, hatte zwei Kinder. Bauen? Ich war gerade zwei Jahre bei der Firma Claas mit einem normalen Gehalt, und ich soll bauen? Herr Albert.Schwietert hat mir anhand meines Einkommens und Dolmetscher Tätigkeiten vorgerechnet, dass es mit dem Hausbau klappen würde und mich ermutigt, zu bauen. Ich habe mich nach langer Überlegung mit meiner Ehefrau entschlossen, die Idee des Herrn Albert.Schwietert zu verwirklichen. Ich muss hier auch erwähnen, dass ich bisher in keiner Bank oder Sparkasse so einen ehrlichen, verständnisvollen und die Interessen der Kunden vertretenden Bankangestellten gesehen habe. Er wurde zu Recht später zum Bankdirektor befördert.
An dieser Stelle danke ich ihm von ganzem Herzen.   
Zuerst musste ich mich um die Finanzierung kümmern. Auf dem Sparkonto hatte ich schon etwas Geld  gespart. Ich hatte schon drei Bausparverträge, ein Darlehen der Aemtersparkasse und staatliche Wohnungsbauhilfe kamen hinzu. Nachdem ich noch sicherer war, das alles finanzieren zu können, bin ich zur Amtsverwaltung Oelde gegangen und habe mit den zuständigen Herren diskutiert, um einen Bauplatz zu bekommen. Gerade um diese Zeit waren schon auf dem Bebauungsgebiet Gerwin die Parzellierungsarbeiten beendet. Eines Tages rief mich der zuständige Herr W. an und sagte mir, ich solle mit meiner Ehefrau zum Amt kommen und das Grundstück aussuchen.

Wir beide fuhren sofort zur Amtsverwaltung, der Plan war schon an der Wand befestigt, und wir konnten für uns ein passendes Grundstück aussuchen. Nach dem wir das Grundstück gewählt hatten, sagte uns Herr W. ob wir uns nicht noch ein Kind wünschen, dann würde die Beihilfe noch höher ausfallen. Wir waren von unseren zwei Kindern so begeistert, dass wir sowieso noch ein drittes Kind haben wollten.

Das Grundstück konnten wir nicht kaufen, es war für 99 Jahre gepachtet, aber nach 15 Jahren konnten wir, wenn wir wollten, das Grundstück kaufen.

Dann haben wir nach Empfehlung einiger Bekannten den Architekt Teckentrup beauftragt, das Haus zu planen. Nach seiner Empfehlung haben wir den Bauunternehmer Schwietert aus Lette genommen. Im Februar 1972 begannen die Bauarbeiten.

Die Dachdeckerarbeiten hat die Firma Mense auch aus Lette durchgeführt. Ich war täglich bis in den späten Abend am Bau, um die Arbeiten zu erledigen, die ich ausführen konnte. Ich habe auch die Hilfe einiger griechischer Gastarbeiter benötigt. Sie haben mir sehr gerne kostenlos geholfen, da ich ihnen immer beigestanden habe.


















Nach siebenmonatiger Bauarbeit wurde das Haus im September bezugfertig. Nachdem wir das Haus möbliert haben, sind wir am 14.Oktober 1972  eingezogen.                                 

Nach 15 Jahren wurde das Grundstück zum Kauf angeboten. Wir haben das Grundstück nach einigen Verhandlungen gekauft, jetzt befindet sich das Haus mit Grundstück in unserem Besitz.





































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