Melkonyan



Meine Tätigkeit im Sportschützen Diana Oelde

 

Als ich von 1966 bis 1994 bei der Firma Claas in Harsewinkel arbeitete, war ich auch bei der Polizei für die Griechische, Armenische und Türkische Sprache und auch beim Landgericht Münster als vereidigter Dolmetscher für die Türkische Sprache tätig. Während meiner Dolmetschertätigkeit wurde ich von einigen Ausländern öfter bedroht. Um mich vor diesen Bedrohungen schützen zu können, habe ich bei der Polizeibehörde einen Antrag zum Erwerb eines Waffenscheins gestellt, was abgelehnt wurde. Danach habe ich mir von einem türkischen Gastarbeiter eine Pistole Kaliber 6mm gekauft. Als ich merkte, dass die Pistole von einer Schreckschusspistole umgebaut war, habe ich sie zurückgegeben. Danach, als die Drohungen aggressiver wurden, bekam ich im Dezember 1979 durch die Hilfe der Kriminalpolizei Beckum, eine Waffenbesitzkarte und kaufte mir bei dem Waffengeschäft Kettler in Münster eine Pistole Kaliber 7,65. Für meine Schießübungen bin ich einige Male zu den Trainingstagen der Sportschützen Diana-Oelde zum ESV-Stand in Ahmenhorst gegangen, und mit  Erlaubnis des Vereins habe ich dort trainiert. Die Sportschützen von Diana, Lothar Fuß, Wilhelm Ventur, Hubert Herde und Fischer, Schwager von Ventur, waren sehr nett zu mir und haben mir angeboten, dem Verein beizutreten. Damals war Heinz Hahlhege der Vorsitzende, Klaus Boehnke Geschäftsführer, Schatzmeister Gerhard Kirchhoff, Sportleiter Franz Grieskamp, und Hubert Herde war die Aufsichtsperson. Ich bin im Jahre 1980 dem Verein beigetreten. Danach habe ich mir einige Sportwaffen gekauft und an vielen Meisterschaften teilgenommen. Ich sah, dass die Mitgliederlisten und viele andere Akten nicht so geführt wurden, wie ich mir vorgestellt habe und alles ordentlich in ein Computer-Programm eingetragen. Es war viel Arbeit, alle Mitglieder ab dem Jahr 1956 und danach herauszufinden. Ich habe es geschafft und die gesamte Diana in das Programm von der Sparkasse eingetragen. Ich habe die Arbeiten des Geschäftsführers mit viel Spaß erledigt, der Geschäftsführer brauchte nur seine Unterschrift darunter zu setzen. Eines Tages, als wir drei, Franz Grieskamp, Vorsitzender, Klaus Boehnke, Geschäftsführer, und ich über die Arbeiten des Verein sprachen, hat Klaus Boehnke bemerkt, dass ich seine Arbeiten im Verein erledige und sagte uns: „Ich trete zurück Franz“. Ich merkte, dass er sich überflüssig fühlte und antwortete ihm: „ Nein Klaus, du bleibst als Geschäftsführer weiterhin im Verein, ich bin nicht scharf auf Deinen Posten, ich erledige die Arbeit gerne“. Damit war alles geklärt, und es lief wie früher weiter. Nachdem Klaus Boehnke im Jahre 2006 verstarb, wurde ich durch den Vorschlag von Franz Grieskamp Geschäftsführer. Da ich die Arbeiten des Geschäftsführers seit 1989 durchführte, war dieser Posten und die damit verbundenen Arbeiten für mich nicht fremd. Ich habe die Arbeiten des Geschäftsführers im Sinne des Vereins weitergeführt. Kollegialität und der Verein stand im Vordergrund meines Denkens. Ich habe mich, weil ich jetzt offiziell Geschäftsführer geworden bin, nicht geändert und habe mich nicht wichtiger als vorher benommen. Diese Arbeiten habe ich bis zu meinem 84. Lebensjahr weitergeführt. Die Arbeiten am Computer, das An- und Abmelden der Schützen, Computerarbeiten mit WSB, wurden für mich schwieriger zu bewältigen. Nachdem die zwei neuen Mitglieder, Heinrich Bettmann und Klaus Weidlich, Anfang 2012 dem Verein beitraten, habe ich gemerkt, dass Klaus Weidlich, weil er ein Computerfachmann ist, meine Tätigkeiten gut weiterführen kann. Die Bedenken einiger Schützen, dass Klaus Weidlich als Neuling im Sportschützenverein die geeignete Person sein kann, war verständlich, aber da ich ihn als eine vertrauende Person kennengelernt und geschätzt habe, war ich sicher, dass er sich im Sportschützenverein weiterbilden und den Posten gut führen werde. Die Zeit wird es zeigen. Da der Schatzmeister Fritz-Georg Beuth auch seine Tätigkeit aufgekündigt hatte, habe ich Heinrich Bettmann für diesen Posten als geeignet gesehen. Beide, Klaus und Heinrich, kommen aus Stromberg und sind Nachbarn. Deshalb habe ich bei der Jahreshauptversammlung am 06. Februar 2013,  Klaus Weidlich als Geschäftsführer und Heinrich Bettmann als Schatzmeister vorgeschlagen. Da keine anderen Bewerber vorgeschlagen wurden, wurde Klaus Weidlich zum Geschäftsführer und Heinrich Bettmann zum Schatzmeister des Vereins gewählt. Durch den Vorschlag von Franz Grieskamp wurde ich, Vahriç Melkonyan, und Fritz-Georg Beuth zu Beisitzern gewählt. Ich hoffe, dass ich mich nicht getäuscht habe und der Verein weiterhin so harmonisch geführt wird, wie in den vergangenen Jahren  durch die Geschäftsführung von Klaus Boehnke, erster Geschäftsführer ab Gründung des Vereins, und Vahriç Melkonyan, zweiter Geschäftsführer ab Gründung des Vereins. Viel Glück Klaus, viel Glück Heinrich.

 

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