Melkonyan



Melkonyaner

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Die Melkonyaner

Die Familie Melkonyan

 

MEINE FAMILIE UND MEIN LEBEN

Am 14. August 1964 wurde unser Sohn Harutyun geboren. Ich besuchte von 1964 bis 1966 einige REFA-Lehrgänge und nach erfolgreichem Abschluss und Erhalt der REFA-SCHEINE trat ich am 15. Januar 1966 bei Firma CLAAS in Harsewinkel als technischer Angestellter meine Arbeit an.

Nachdem ich auch für die Gerichte als Dolmetscher tätig wurde, wurde ich am 02. August 1967 in Münster vom Landgerichtspräsident als Dolmetscher für die türkische Sprache vereidigt. Danach wurde ich von den Gerichten Oelde, Beckum, Ahlen, Gütersloh, Wiedenbrück, Warendorf, Ibbenbüren, Tecklenburg, Dortmund, Münster, Bielefeld, Verl als Dolmetscher bestellt.

Am 28.November 1967 wurde unsere Tochter Talin und am 15.Juli 1970 unsere Tochter Anusch in Oelde geboren.

Im Jahre 1972 am 14. Oktober sind wir in unser neu gebautes Eigenheim eingezogen.

Ende Oktober 1994 bin ich in den Ruhestand gegangen. Weiterhin werde ich von den Gerichten als Dolmetscher geholt. Im Jahre 1995 sind wir, Helga und ich, in die USA gereist, und dort haben wir meinen Cousin und Cousinen und deren Kinder besucht und kennen gelernt. Wir haben uns vier Wochen in den USA aufgehalten, und während dieser Zeit haben wir mit einem Leihwagen einige Bundesstaaten an der Westseite erforscht und sind 3600 km gefahren. Danach haben wir im Jahre 1996 nochmals die USA besucht und haben die ganze Westseite bis zum National Park Yellow Stone in Wyoming erforscht, sind über die legendäre Route 66 über Santa Fee bis nach Chikago insgesamt 8400 km gefahren.

Am 17. November 1996 erlitt ich einen Herzinfarkt. Nach meinem Krankenhaus- und Kuraufenthalt haben wir vorgenommen, das Leben weiter zu genießen.

Wir haben versucht, die ganze Welt kennen zu lernen. Australien, Namibia, Südafrika, Zimbabwe, Kanada Ost- und Westseite, Mexico, in Südamerika die Länder, Peru, Bolivien, Chile, Argentinien und Brasilien, und im Jahre 2004 haben wir in Afrika Ägypten kennen gelernt und die Pharaonenstädte besucht.

Im Jahre 2006 haben wir mit unserem Sohn Harutyun Armenien kennen gelernt..

Zwischen diese großen Reisen sind wir fast in jedem Jahr jeweils Anfang November in die Türkei gereist und haben dort einen achttägigen Kurzurlaub gemacht. Da die Türkei ein großes altgeschichtliches Land ist, wollten wir die Geschichte der Hellenen, Römer, Aramäer und der Armenier dort kennen lernen. Leider hat die Türkei den Tourismus noch nicht bis in die Ostanatolische Türkei gebracht. Wir wollten auch die Altarmenischen Dörfer in der Türkei besichtigen.

SUMELA Kloster bei Trabzon ANI einst Hauptstadt des Armenischen Reiches
Endlich fuhren wir  im September 2007 nach Ostanatolien, vom Schwarzen Meer bis herunter zum Mittelmeer, die alten geschichtlichen Orte der Türkei zu besichtigen. Nachdem wir in Trabzon gelandet waren, haben wir das Sumela Kloster im Pontischen Gebirge besucht. An der Schwarzemeerküste entlang fuhren wir nach Rize, wo der Teeanbau sehr berühmt ist. Dort sind wir ins Firtina Tal gefahren, wo früher die Armenier in dem Dorf Hemschin gelebt haben, und viele haben sich zum Islam bekannt, um ihr Leben zu erhalten. Wir fuhren über Artvin an der Georgischen Grenze entlang nach Erzurum, ein alte seldschukische Stadt. Von dort aus ging es über Kars nach ANI, eine armenische Stadt aus dem 9. Jahrhundert an der armenischen Grenze.
Berg ARARAT in Ost Türkei, jetzt Agri dagi ISHAK PASCHA -PALAST in Ost Türkei
UrartäischeBurgberg von TUSCHBA ACHTAMAR Kirche auf Achtamar insel in Vansee

Danach fuhren wir nach Süden neben dem Tal vom Ararat Berg zum Ishak-Pascha-Palast und zum Vansee, wo die Urartäer in Tuschba gelebt haben. Auf der Achtamar Insel besichtigten wir das armenische Kloster ACHTAMAR.

Jakobitenkolster DEIR AZ-ZAFARAN NEMRUT BERG

Danach fuhren wir nach Mardin, wo die Aramäer ihre alten Klöster haben und dort seit Jahrtausenden leben. Nach dem Besuch des Jakobitenklosters Deir Az-Zafaran fuhren wir weiter nach Süden  nach Haran in Sanliurfa, wo Abraham einige Jahre gelebt haben soll.

(Şanlıurfa (arabisch ‏الرها‎, DMG ar-Ruhā, kurdisch Riha, aramäisch Urhoy), auch schlicht Urfa genannt, auch unter ihrem antiken Namen Edessa bekannt, ist die Provinzhauptstadt der türkischen Provinz Şanlıurfa und zählt 468.993 Einwohner (2008). Die Bevölkerung setzt sich mehrheitlich aus Kurden, Türken und Arabern zusammen. Christen, die einst den größten Teil der Einwohner ausmachten, waren hauptsächlich Aramäer und Armenier.
Im Syrischen wurde die Stadt ܐܘܪܗܝ / Urhoy genannt. Der seleukidische Herrscher Antiochos IV. Epiphanes benannte sie Antiochia Kallirhoe, Seleukos Nikator schließlich Edessa, wohl nach der makedonischen Hauptstadt gleichen Namens. Als römische Kolonie hieß sie Aurelia Antonia und Opellia Macriana, später auch Alexandria. Im Mittelalter war Urfa bei den Franken als Edessa bekannt, während sie syrische Autoren weiter Urhay/Orhay nennen.1983 wurde der Stadt wie auch der Provinz, die beide bis dahin lediglich Urfa hießen, der Titel şanlı (zu deutsch „ruhmreich“) verliehen. Der Namenszusatz soll nach offizieller Lesart an den Widerstand gegen die französische Besatzung im türkischen Befreiungskrieg erinnern. Als dessen Resultat verschwanden die letzten Reste der christlichen Bevölkerung (Armenier und Aramäer) der Provinz.
Şanlıurfa liegt im Südosten Anatoliens und ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Geographisch gehört die Stadt zu Nordmesopotamien
Urfa befindet sich rund 80 km vom Euphrat und 45 km von der türkisch-syrischen Grenze entfernt im Nordwesten einer fruchtbaren Ebene, die im Westen, Norden und Osten von Bergen umschlossen ist. Im Südosten liegt die Ebene von Harran. Drei Bäche durchfliessen die Stadt, Karakoyun, Dschalzak und Siren, wobei der Verlauf des Karakoyun schon in römischer Zeit eine Umlegung erfahren haben muss, wie aus den Stadtkarten von Carsten Niebuhr von 1766 und Helmuth von Moltke von 1838 zu ersehen ist.

Urfa liegt am Kreuzungspunkt alter Handelsstraßen. Eine Ost-Westverbindung, verlief von Persien und Nisibis zu einer Euphratfurt bei Samsat und der Mittelmeerküste, eine Nord-Südverbindung ging vom anatolischen Hochland und Diyarbakir nach Harran und Syrien.)

Danach fuhren wir weiter nach Süd-Osten zum Nemrut Dag und besichtigten das Grab von Antiochos.

GROTTENKIRCHE IN Antakya (Antiochien) SABANCI MOSCHE in Adana

Anschließend fuhren wir nach Antakya (Antiochien) und besuchten die Grottenkirche, -St. Pierre- (13 m tief, 9,5 m breit und 7 m hoch) wo der Apostel Petrus gepredigt haben soll. Von Antiochien fuhren wir nach Adana, und nach einer Übernachtung im Hilton flogen wir nach Istanbul, dort blieben wir fünf Tage und danach flogen wir zurück nach Düsseldorf.  Auch auf dieser Reise wurden wir von unserem Sohn Harutyun begleitet.

Dolmabahce Palast

Vorgeschichte   (Wikipedia)

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts residierte der Kalif-Sultan des Osmanischen Reichs im weitgehend mittelalterlich geprägten Topkapı-Palast. Nachdem der Kontakt zu Zentraleuropa im Laufe des 18. Jahrhunderts immer intensiver wurde, kulturelle Standards von dort auch im Osmanischen Reich übernommen wurden, erschien es dem Kalif-Sultan wichtig, sich auch hinsichtlich seiner Hauptresidenz an europäischen Standards messen lassen zu können.Dolmabahce Palast

im Auftrag von Sultan Abdülmecid I. wurde deshalb durch die armenischen Architekten Karabet und Nikoğos Balyan, die auch eine europäische Architektenausbildung hatten, der Dolmabahçe-Palast vom 13. Juni 1843 bis zum 7. Juni 1856 als neue Residenz er- und später von verschiedenen Herrschern aus- und umgebaut. Dolmabahce Palast "Eingangstor"
Die Baukosten betrugen rund fünf Millionen Pfund Sterling, was damals etwa einem Viertel der jährlichen Steuereinnahmen entsprach. Tatsächlich wurde die Baumaßnahme über die Ausgabe von Papiergeld finanziert. So soll der Finanzminister dem Sultan zu den Baukosten die Auskunft erteilt haben, dass sie 3500 Piaster (damals 32 Pfund Sterling) betragen hätten – das waren die Kosten für den Druck des Papiergeldes![1] Dieses Finanzgebaren belastete die Staatskasse enorm und trug erheblich dazu bei, dass das Osmanische Reich als „Kranker Mann am Bosporus“ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Staatsbankrott trieb und von ausländischen Mächten finanzpolitisch unter Zwangsverwaltung gestellt wurde.

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