Die Brieftauben
Die wilden Brieftauben
Seit Jahren füttern wir in unserem Garten die Meisen, Kaninchen, Eichhörnchen und die Brieftauben. Vor fünf Jahren flog eine Brieftaube auf unsere Terrasse, um gefüttert zu werden. Wir sahen, dass die Brieftaube am rechten Fuß verletzt war, der Fuß hing herunter, und sie konnte ihn nicht bewegen. Wir dachten, dass die Taube nicht mehr gesund werden kann. Aber wir haben uns getäuscht. Diese Taube, die wir „Hinkebein“ nennen, lebt immer noch in unserer Umgebung. Sie kommt jeden Tag morgens und abends auf unsere Terrasse und will gefüttert werden. Inzwischen haben die anderen Tauben auch gemerkt, dass sie bei uns Futter bekommen. Zuerst war nur eine einzige fremde Brieftaube außer Hinkebein da, jetzt sind es außer „Hinkebein“ acht Brieftauben, die drei Krähen kommen nicht mehr. Wir haben sie immer weggescheucht. Heute morgen, am 04.02.2013, nachdem meine Frau Helga den Futternapf aufgefüllt und die Haselnüsse für die Eichhörnchen, Meisen und für Hinkebein vor die Küchentür gelegt hat, kamen die Eichhörnchen, Moritz und danach Max, und fraßen einige Haselnüsse. Als die Eichhörnchen für kurze Zeit, für das Einbuddeln der Haselnüsse weg waren, kamen zuerst zwei Brieftauben zum Futternäpfchen und pickten friedlich nebeneinander das Futter. Als die Eichhörnchen wieder zurück kamen sahen sie die Tauben und trauten sich nicht, die Haselnüsse weg zunehmen und liefen fort. Kurz danach kam eine andere Taube und wollte auch am Napf futtern. Die eine Taube scheuchte sie weg, danach pickten die beiden Tauben am Futternapf weiter. Diesmal näherten sich noch zwei Brieftauben dem Futternapf. Die eine Brieftaube ging zur Küchentür und pickte dort Haselnüsse, die für die Eichhörnchen bestimmt waren. Die andere Taube ging zum Futternapf und durfte mit den anderen zwei Tauben die Körner aufpicken. Kurz danach näherte sich eine andere Brieftaube dem Futternapf. Die eine Taube am Futternapf drehte sich um und jagte die vierte Brieftaube weg und fraß weiter. Es hat nicht lange gedauert bis mehrere Brieftauben zum Futternapf flogen. Die drei sind hochgeflogen und mit den anderen zusammen haben sie das Weite gesucht. Wir überlegen, dass wir das Futternäpfchen nur dann nach draußen stellen, wenn „Hinkebein“ kommt und durch die Tür in die Küche schaut. Wir wollen nicht so viele Tauben im Garten haben.
Seite zurück: Die Eichhörnchen Max und Moritz
nächste Seite: Max und Moritz im Vogelhaus