Melkonyan



67 verdeckelte Dickwabe

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Honigernte: Ganz verdeckelte Dickwaben vor der Schleuderung

Die oben abgebildeten Dickwaben sind ganz verdeckelt, und aus diesen Waben geschleuderter Honig hat einen Wassergehalt von 16,5%. Der Wassergehalt ist das wichtigste Qualitätsmerkmal, je trockener der Honig, desto besser seine Qualität. Deshalb muss der Imker den Wassergehalt des Honigs vor der Entnahme der Waben richtig einschätzen. Honige mit einem Wassergehalt von 18% oder mehr sind nur begrenzte Zeit lagerfähig. Nektar und Honigtau sind die Rohmaterialien für unseren Honig. Je nach Pflanze, Tages- oder Jahreszeit enthält der Nektar zwischen 5% und 80% Zucker. Hierbei handelt es sich vorwiegend um Rohrzucker (Zweifachzucker), Trauben- und Fruchtzucker (Einfachzucker). Zur Invertierung fügt die Biene dem Nektar verschiedene Enzyme bei (Eiweiße, die in sehr geringen Mengen biochemische Reaktionen im Körper auslösen oder aufrechterhalten, ohne selbst verbraucht zu werden), z.B. Invertase (Saccharose). Der Einfluss der Enzyme bewirkt eine Spaltung des Zweifachszucker "Rohrzucker" in den Einfachzucker "Frucht- und Traubenzucker" unter Anbindung von Wasser. Im Stock wird der Nektar aktiv getrocknet. Der Nektartropfen wird von Biene zu Biene weitergegeben und dabei mit körpereigenen Stoffen angereichert.
Bei der Honigentnahme dürfen keine stark riechenden Mittel wie z.B. Karbolsäure oder Nelkenöl verwendet bzw. nicht zu starkem Rauch gegeben und zur Beruhigung nicht mit Wasser gesprüht werden. Der Honig zieht sofort Fremdgerüche und Wasser an. Deshalb benutze ich nur Abkehrbesen. Während der Honigernte muss auf peinliche Sauberkeit geachtet werden.

 

 

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